04. Oktober 2021 Botswana – Chobe, Moremi und das Okavango Delta mit vielen Elefanten

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04. Oktober 2021 Botswana – Chobe, Moremi und das Okavango Delta mit vielen Elefanten

Nun sind wir schon über 360 Tage unterwegs und gleich vorweg, wir planen unsere Rückkehr, allerdings erst für den Dezember ? Weihnachten möchten wir unter einem echten deutschen Tannenbaum verbringen! ?

Allerdings sind wir gefühlt seit dem Grenzübergang nach Botswana wieder in der Zivilisation und der Unterschied zu den letzten Ländern hat uns mit Macht erwischt. Keine 2 Km nach dem Grenzübergang die ersten Läden mit allem was man so benötigt (von Gaskartuschen, Salami bis zu Drogerie Artikeln und das zu normalen Preisen), aber auch jede Menge Touristen. Überall Mietwagen aus Namibia, 4×4 Gespanne aus Südafrika, wir sind bei Aktivitäten nicht mehr alleine und erleben die ersten vollen Campingplätze. Europäische Besucher erkennt man übrigens gleich am konsequenten tragen einer Maske ? Ihr seht also, die „Resozialisierung“ hat für uns bereits begonnen.

Nachdem wir unsere Vorräte aufgefüllt und uns um eine neue SIM Karte gekümmert hatten, verbrachten wir die zweite Nacht im Senyati Camp. Hier führt ein unterirdischer Gang zu einem „Bunker“ von dem man einen ganz besonderen Blick auf das Wasserloch hat.

Zurück in Kasane gönnten wir uns noch eine Bootssafari und sahen etliche Elefanten und in der Ferne einige Löwen am Riß.

Im Chobe Riverside Nationalpark waren wir vom vielen Grün nach all den trockenen Nationalparks begeistert und haben täglich Löwen entdeckt. Endlich hat es sich mal gelohnt früh aufzustehen. 2 Löwinnen stolzierten mit 5 Jungen über die Ebene direkt auf uns zu. Dann mussten sie einen kleinen Flusslauf überqueren und es kam zu einer Attacke im Wasser. Plötzlich spritze viel Wasser und die Löwin kam humpelnd auf der anderen Seite wieder raus (wahrscheinlich ein Krokodil).

Dann ging es weiter in den Chobe Nationalpark mit seinen berüchtigten Tiefsand Passagen und es erwischte auch uns. Auf der Piste zum nördlichen Parkeingang (Linyanti) steckten wir bei 47 Grad im Sand fest und konnten unsere Sandbleche testen. Dafür, dass wir es vorher nicht geübt oder ausprobiert hatten, funktionierte es erstaunlich gut und nach 15 Minuten ging es schon wieder weiter. Nach dem ganzen Touristen Trubel in Kasane und der Chobe Riverfront war es in dieser Ecke sehr einsam und uns begegneten keine anderen Fahrzeuge. Außer einem: Wir hatten uns einen wilden Schlafplatz kurz vor dem NP Eingang gesucht und gegen 17:00 Uhr kommt tatsächlich eine Safariauto mit Gästen vorbei und erklärte uns freundlich aber bestimmt das wir in einem privaten Konzessionsgebiet stehen würden. Also fuhren wir zum NP Eingang und waren gespannt, ob wir mit den Rangern eine Lösung finden. Und tatsächlich konnten wir uns darauf einigen, dass wir 100 Meter weiter an der öffentlichen Piste die Nacht verbringen dürfen. Der Chef hatte verstanden, dass das SKL Camp im Park für 50 USD pro Person plus Eintritt keine wirkliche Option für uns ist und brachte uns persönlich zu einer Stelle mit dem Hinweis, dass hier auch genügend Feuerholz wäre und wir auf die Löwen Acht geben sollen.

Nach einem Tag im Chobe NP fuhren wir gleich weiter zum Moremi. Hier war die Campsite nun wirklich zum ersten Mal ausgebucht, aber wieder half uns der nette Ranger einen geeigneten Platz zu finden. Als wir zu unserem Stellplatz direkt am Fluss kamen mussten wir erst einmal abwarten, bis der Elefant und die 2 Büffel den Platz frei gaben ?

Zwischen dem Moremi NP und der Stadt Maun hatten wir das Glück, ein großes Rudel Painted Dogs zu erspähen. Wir hatten eigentlich schon die Hoffnung aufgegeben diese seltenen Tiere zu finden und dann hatten wir gleich 2-mal Glück. Einmal im südlichen Teil des Moremi und am nächsten Morgen gleich noch einmal ? In Maun organisierten wir dann für die nächsten Tage eine Mokoro Fahrt im Okavango Delta und einen Rundflug. Der Rundflug war ein Geschenk zu Heikos 50. Geburtstag und er musste nun 3 Jahre darauf warten, da in unserem letzten Namibia Urlaub heftige Regenfälle die Weiterfahrt nach Botswana verhinderte. Die Nächte dazwischen schliefen wir Wild im Umkreis von Maun und waren erstaunt, dass dies hier so einfach möglich ist. Botswana fängt an, uns zu gefallen!

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