01. Juni 2021 Kenia – Und zum Schluss doch noch in die Massai Mara

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Unterschiedlicher können die Nationalparks wohl nicht sein, die wir in den letzten Tagen besucht haben. Zuerst ging es in den Nairobi Nationalpark und es war schon sehr subtil, wenn man von der 4 spurigen Hauptstraße abbiegt und nicht einmal 1 km weiter das erste Nashorn erblickt. Am Ende waren es 6 Nashörner und diverse Zebras, Giraffen, Antilopen, ein Krokodil und …. Das ganze vor der Skyline Nairobis. Mit einer riesigen Eisenbahnbrücke über einen.

 

Nairobis Innenstadt ist ein Mix aus neuen Bürogebäuden und heruntergekommenen Kolonialbauten und man könnte sich den Weg eigentlich sparen. In den Straßen wird sehr viel gebettelt und leider war auch noch das alte, berühmte Norfolk Hotel geschlossen, sodass der Sundowner auf der Terrasse entfallen musste. Aber samstags findet in der Nähe des Jungle Junction Camps ein Farmers Market statt, wo sich die Weißen treffen und es neben Obst und Gemüse z.B. auch Currywurst, deutsche Bratwurst, Sauerkraut, Brezel und selbstgebrautes Weißbier gibt ?

Wir verlassen Nairobi an unserem Hochzeitstag mit einem tollen Kuchen im Gepäck, der auch noch dazu fantastisch schmeckte. Diana vom Jungle Junction hat sich während der Coronazeit damit selbständig gemacht und wir können nur allen empfehlen, sich einen Kuchen bei Ihr zu bestellen (aus welchem Grund auch immer ?).

Von Nairobi aus ging es direkt in die Massai Mara zum Talek Gate. Eigentlich wollten wir gar nicht mehr in die Massai Mara. Der Park ist teuer, die Straßen zum Gate bzw. im Park sollen nicht gut sein und wir hatten schon so viele Parks besucht. Aber wir hatten das Glück, am Lake Naivasha ein schweizer Pärchen kennen gelernt zu haben, die uns überredeten. Und so trafen wir die beiden dort wieder und waren sehr froh, dass sie so hartnäckig waren. Vielen Dank ? Zusammen unternahmen wir 2 Gamedrives und saßen ausnahmsweise mal alle hinten im Fahrzeug. So waren wir auch sehr gelassen, als unser Guide ein Loch übersah und wir feststeckten 😉 Auf einen geführten Gamedrive  sieht man doch noch einige Tiere mehr und fährt auf Wegen, die keine mehr sind, bzw. wo wir schon längst gedreht hätten. So konnten wir den „5 Brüdern“ (Geparden)  beim fressen eines Toppis zusehen und verfolgen, wie diese am Ende von den Hyänen und Geiern verjagt wurden. Außerdem fand er noch einen Serval für uns und wir sahen ein Elefantenbaby (nicht älter als 3 Monate).

Für uns ging es dann durch den Park weiter und durch das westliche Gate in Richtung Lake Viktoria. Die weite der Savanne ist schon sehr beeindruckend und man kann schon erahnen wie es in der Serengeti weiter südlich sein muss oder nach der großen Migration, wenn die Gnus zurück sind. Die Wege zum Park und auch im Park sind derzeit in gutem Zustande und nur der „Black Cotton Soil“ außerhalb des Parks nach einem Gewitter ließ uns kurz zusammen zucken. Aber zum Glück hingen nicht wir am Hacken des Treckers. Ab Kericho umgaben uns die Tee Plantagen soweit man sehen konnte.

Am Ende besuchten wir dann noch den Kakamega Forest und machten eine Wanderung durch den Regenwald.

Nun heißt es mal wieder warten und hoffen, dass wir bald unser negatives Covid Testergebnis erhalten und weiter zur Grenze nach Uganda fahren können.

P.S. unter Route aktuell findet Ihr einen Link zu Polarstep (Afrika2020 Bild), wo Ihr fast täglich sehen könnt  wo wir gerade sind :-). Und für unsere Statistik Fans, auch in Kenia gab es etliche Polizeikontrollen, aber kaum eine hat uns angehalten. Und wenn, dann haben sie nur freundlich gefragt wie die Reise ist und wohin wir fahren. Sehr entspannt im Gegensatz zu Mosambik oder Tansania.

 

 

 

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