Corona macht eine Routenplanung derzeit sehr schwer und an der Westküste tut sich derzeit noch nicht so viel. Aus Marokko werden Camper nach wie vor eher noch raus geholt anstatt von einem Wiederaufleben des Tourismus die Rede ist und für Nigeria war es schon kurz vor Corona fast unmöglich an ein Visa zu kommen. Auf diese Unsicherheit bis kurz vor der Abfahrt haben wir keine Lust, wir möchten gerne endlich anfangen zu planen und uns zu freuen.
Freuen tun wir uns jetzt auf die Osttürkei im Oktober und hoffen tun wir auf baldige Grenzöffnungen zum Iran und auf der Arabischen Halbinsel. Nach einigen tollen Reiseberichten aus diesen Ländern, haben sie uns neugierig gemacht und unser Bauchgefühl gibt dieser Route eine reellere Chance auf Umsetzung noch in diesem Jahr. Und von Saudi-Arabien soll es letztlich ja doch noch nach Afrika gehen 🙂
Auch bei den Vorbereitungen waren wir weiter fleißig. Die Öffnung der Gemeindeämter haben wir gleich genutzt und unsere zweiten Reisepässe beantragt. Unser Dachzelt hat noch eine neue Matratze und neue Gasdruckfedern bekommen. Letzteres war eine ziemlich schweißtreibende sowie anstrengende Arbeit und man sollte nicht denken das man die Federn mal eben so nebenbei austauschen kann (sind ja nur 4 Schrauben ;-)).
Ausprobiert haben wir das neue Liegegefühl gleich dieses Wochenende. Unser Plan war eigentlich ein Strandwochenende auf Poel, aber das dortige Ordnungsamt hat uns gleich nach der Ankunft am Freitagabend auf unserem Lieblingsparklatz aufgelauert. Ohne Buchungsbestätigung hätten wir gar nicht nach Mecklenburg-Vorpommern EINREISEN dürfen und daher wurden wir freundlich aber bestimmt aufgefordert sofort wieder nach Hause zu fahren. Heimlich haben wir dann doch noch auf dem Festland an einem See übernachtet und den Samstag am Strand bei Boltenhagen verbracht.
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