März 2020 – Kündigung trotz Corona

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Es ist ein scheiß Gefühl aus dem Home Office heraus seine Kündigung zu verschicken ohne zu wissen, ob wir im Oktober das Land verlassen und so reisen können, wie wir es uns vorgestellt haben.  Aber unsere Vorbereitungen laufen, es kann uns keiner sagen, was in 6 Monaten ist oder in 9, 12 ect..

Covid19 bringt gerade die ganze Welt durcheinander und viele werden uns für verrückt halten oder es nicht verstehen, dass wir derzeit noch an unseren Plänen festhalten. Allerdings trifft man die Entscheidung ein Sabatical zu machen auch nicht einfach aus dem Bauch heraus, sondern beschäftigt sich viele Abende und auch Nächte damit, bis die Entscheidung fest steht. Wenn die Entscheidung dann getroffen ist, hat man eigentlich ein supergutes Gefühl und freut sich nur noch auf den Beginn (bis auf die schlaflosen Nächte, wo man doch wieder Angst vor seiner eigenen Entscheidung hat ;-)). Aber man wirft diese Entscheidung auch nicht einfach binnen  2 Wochen über den Haufen und unsere Kündigungen müssen nun mal bis Dienstag, den 31.03.2020 bei unseren Arbeitgebern vorliegen.

Also hoffen wir, dass sich das Leben bis Oktober wieder etwas normalisiert hat und drücken uns und allen, die eine ähnliche Entscheidung wie wir getroffen haben, ganz doll die Daumen, dass wir das Risiko nicht umsonst eingegangen sind.

2 Antworten

  1. uwe sagt:

    hallo ihr beiden,
    ihr schafft das schon, und corona lässt uns fahren! (wir wollen ab sept/okt für ein halbes jahr richtung iran/oman).
    klar ist es ein blödes gefühl, nur per email und nicht persönlich kündigen zu können, aber egal wie die reaktionen bei arbeitgeber, familie und freundeskreis ist, ihr werdet erlebnisse haben und erfahrungen machen, an die ihr ein leben dran zurückdenken werdet… oder süchtig werdet und den start der nächsten reise gar nicht mehr abwarten könnt. beim ersten mal das normale leben loslassen dachte ich, einmal muss man so ne lange auszeit/reise gemacht haben. inzwischen sinds 4 lange reisen geworden, alle paar jahre, wenn das geld zusammen war, musste es wieder los gehen (immer afrika-nahost).

    ich würde mich freuen, öfter von eurer planung (einschl. fragen) im wüstenschiff-forum zu lesen und später von unterwegs an euren erlebnissen teilnehmen zu dürfen.
    schade, dass es zZt. keine fernreisetreffen gibt …
    ich drücke euch die daumen, habt immer genug mut!
    viele grüße
    uwe vom wüstenschiff
    p.s.: vergesst nicht einen kompressor einzupacken, um nach luftablassen im sand und nach (wahrscheinlich keinen) reifenpannen wieder aufpumpen zu können.

  2. George sagt:

    Hi,
    da befindet ihr euch ja in einer dummen Situation jetzt.
    Wir wollten unser Fahrzeug auch im Okt. nach Süd-Afrika verschiffen und dann die Ost-Route wieder hoch fahren.
    Aber ich denke mal das wir das weiter nach hinten schieben müssen. Ist bei uns nicht so tragisch weil wir nicht mehr Arbeiten müssen.

    Alles gute für euch vielleicht klappt es ja doch noch.

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